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Nassim Nicholas Taleb´s schwarzer Schwan

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Retrospektive

Geprägt vom Autor und Forscher Nassim Nicholas Taleb, beschreibt der Begriff des Schwarzen Schwans ein höchst unvorhergesehenes Ereignis mit extremen Folgen. Es ist wohl keine allzu große Überraschung, dass ich in den letzten Wochen des außergewöhnlichen Jahres 2020 immer wieder auf diese Metapher gestoßen bin.

Beim Zurückblicken auf diese zwölf Monate voller schwarzer Schwäne, hat mich das Leben beruflich und privat immer wieder auf eine Art und Weise herausgefordert, wie ich es niemals erwartet hätte.

Und doch ist auch nach diesem Jahr weiterhin eine Tatsache von Bestand: Dass das Leben mit all seinen unvorhergesehenen Höhen und Tiefen ein wunderschönes, unendlich wertvolles Abenteuer ist und ich sehr dankbar dafür bin, Teil dieser Reise sein zu dürfen.

 

Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass ich mit Alkalisilikatglas, auch Weichglas genannt, arbeite? Das ist eine Glasart, die aufgrund ihrer Viskosität, also ihres Fließverhaltens, für die Glasperlenherstellung absolut prädestiniert ist.

Anders sieht es allerdings mit skulpturalen Arbeiten aus, da setzen eben die Viskosität und die vergleichsweise geringe Temperaturwechselbeständigkeit dem Schaffen klare Grenzen.

Und genau aus diesem Grund haben es mir diese Glasblüten ganz besonders angetan: Ich finde es unfassbar spannend, die Grenzen meines geliebten Alkalisilkatglases auszutesten - und manchmal drüber hinaus zu gehen.

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