Künstlerprofil Patrizia Mund
SCHWERPUNKT MEINER ARBEIT
Seit mehreren Jahren arbeite ich leidenschaftlich und zielstrebig mit dem Werkstoff Glas. Dabei liegt mein Schwerpunkt im Glasperlenziehen, somit also dem Entwerfen und der Fertigung von Glasschmuck. Nach der offiziellen Anmeldung meiner Wort- und Bildmarke Heart Bead Patrizia Mund im Jahr 2017 machte ich mich schließlich im April 2020 mit einem eigenen Atelier selbstständig.
Dabei finde ich es spannend, traditionelle und neuentwickelte Techniken in fantasievoller und lebensfroher Farben- und auch Formenvielfalt miteinander zu vereinen. Mich fasziniert vor allem die Liebe zum Detail, das Erschaffen eines eigenen Mikrokosmos innerhalb der kleinen Dimension einer Glasperle. Auf diese Art und Weise möchte ich den Betrachter dazu einladen, einen Moment von der großen, rauschenden Welt Abstand zu nehmen und sich auf das Kleine, Besondere einzulassen. Meine Werke entstehen im Kontext eines bestimmten Leitgedankens, wie zum Beispiel die Schmuckstücke aus den Kollektionen Licht im Dunkeln, Spuren und Transparentes Gold.


ANGEWANDTE TECHNIKEN
In den Kunstobjekten größerer Dimension hingegen spiele ich gerne damit, Glasperlen aus ihrem gewöhnlichen Umfeld des Schmucks herauszunehmen. Dazu lasse ich weitere Glastechniken wie beispielsweise Schleiferei, Fusing, Pâte de Verre oder auch andere Materialien wie Draht, Beton und organische Strukturen (Muscheln, Steine, Zähne) in die Werke einfließen. Ich liebe es, die Kommunikation der unterschiedlichen Strukturen miteinander zu erforschen.
Beispielhafte Arbeiten
CAUGHT IN MOTION
Hauptthema meiner Arbeiten mit Glas ist das allumfassende Prinzip Panta Rei, alles fließt. Ich verstehe Glas als Medium, welches es mir ermöglicht, meine Wahrnehmung des Elementes Wasser darzustellen. Das liegt vor allem an dem Lichtspiel und der Art, wie sich Glas in seinem flüssigen Zustand verhält. Besonders präsent ist diese Thematik in meiner Arbeit Caught in Motion.


DAS SUCHEN UND FINDEN DER FREIEN FORM → mehr dazu
Thematisch beschäftigen sich Arbeiten wie Das Suchen und Finden der freien Form zudem mit einem Loslassen geometrischer und kultureller Konventionen. Dabei fließen persönliche Erlebnisse aus meinen vielen Auslandsaufenthalten und aus dem Kennenlernen fremder Kulturen ein.
OUTSIDE THE BOX & A LESSON IN FINENESS → mehr dazu
Das Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft bewegte mich zu der Umsetzung des Projektes Outside The Box. Die Zerbrechlichkeit des Pâte de Verre wird im Kontrast zu den schweren Betonquadern hervorgehoben. In meinen Augen steht Pâte de Verre für den Inbegriff der Feinheit und der Zartheit. Diese Vorstellung entwickelte ich mit dem Objekt A Lesson in Fineness weiter.


TO THE BACKBONE // SPUREN → mehr dazu
Meine Auseinandersetzung mit der tiefen Verbundenheit zum Werkstoff Glas und den beruflich bedingten Begegnungen und Momenten spiegelt sich in meiner Arbeit To The Backbone//Spuren.